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We are the Flesh

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Es ist ein gewaltiges Filmerlebnis, mit dem Regisseur Emiliano Rocha Minter die Kinozuschauer mit "We are the Flesh" konfrontiert. Nach etwa 80 Minuten emotionaler Achterbahnfahrt durch die Abgründe menschlicher Fähigkeiten und psychischer Abnormalitäten ist gewiss erst einmal ein kräftiges Durchschnaufen angesagt. Was in dem Film alles auf einen hereinbricht, muss auch erst einmal verarbeitet werden: Denn "We are the Flesh" ist kein gewöhnlicher Horrorfilm, der einen der üblichen oberflächlichen Plots erzählt. Es ist eine bildgewaltige, metaphorische Reise in die Tiefen des eigenen Unterbewusstseins, in vergessene, verborgene oder verdrängte Gedankenwelten, die jeder Mensch in sich trägt. Der Film wühlt darin herum und bringt Dinge an die Oberfläche, die besser im Verborgenen bleiben sollten, denn sonst könnte man enden wie die beiden Protagonisten im Film: Zwei durchwegs namenlose, obdachlose Jugendliche, die auf ihre Suche nach einem Dach über dem Kopf zufällig zu einem geheimnisvollen, verwahrlosten Mann kommen. Der gewährt dem Geschwisterpaar Unterschlupf, versorgt sie mit Nahrung und führt die beiden langsam aber sicher in die Abgründe seiner krankhaften Fantasie ein. Vor allem das Mädchen verfällt nach und nach dem Reiz des Verbotenen und Abartigen - mit ungeahnten Folgen. Gewalt, Inzest, Kannibalismus, Sex mit einem Toten - gibt es noch eine Steigerun? Lasst euch überraschen, aber seid gewappnet, "We are the Flesh" wird euch tief berühren.