"Let this be one contribution more, a further journey through space and time. Recommended to listen to when cooking, driving and making love". Mit diesen Sätzen beschreibt der Sänger und Gitarrist José Díaz de León das Projekt Pangea Ultima. In Anlehnung an einen möglicherweise in der Zukunft entstehenden Superkontinenten ohne territoriale Grenzen steht "Pangea Ultima" für die Überwindung aller Unterschiede und die Zusammenführung aller menschlicher Gemeinsamkeiten, etwa auf dem Gebiet der Musik. Insbesondere das Debütalbum "Espacios Abiertos" ist ein Prototyp dieser neuen Art kulturübergreifender Musik.
Von Jazz über authentische afrikanische Grooves, von westlicher Harmonik über indische Ästhetik bis zu lateinamerikanischem Temperament - der musikalische Reigen auf dieser CD spannt sich um die ganze Welt. Und die fünf Musiker scheinen nahezu jedes Instrument zu beherrschen, als wäre es ihr ureigenstes. So werden die Songs zu einer musikalischen Implosion, zu einem Experiment, das beim ersten Anhören befremdlich wirkt, bei mehrfachem Genuss jedoch seinen vollen Umfang entfaltet. Grenzenlos - in allen Bereichen - das ist das übergreifende Motto, das selbst vor dem Cover der CD nicht Halt macht: Hier vereinen sich Kochrezepte mit Erklärungen geologisch-tektonischer Prozesse und vielem mehr.