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„Aquarela“


Dass die Erde hauptsächlich aus Wasser besteht, das weiß heutzutage ein jedes Kind. Und auch, welche Bedeutung und welche Naturgewalt Wasser auf unserem Planeten hat, wird uns gerade in diesen Tagen immer wieder aufs Neue bewusst. Der aus Russland stammende Regisseur Viktor Kossakowski hat sich in seinem neuesten Film "Aquarela" dem Wasser angenommen, und zwar als Naturgewalt, die urtümlich, unzügelbar und uneinschätzbar auf das Erscheinungsbild der Erde und das Leben der Menschen Einfluss nimmt.

Kossakowski stellt das Element Wasser in verschiedenen Aggregatszuständen dar, in unterschiedlichen Regionen und Kontinenten, als gefährliche Naturgewalt, für die der Mensch nur ein Spielball ist: als gefrorene Eisschicht auf einem See in Sibirien, als riesiger Eisberg vor der Küste der Antarktis, oder auch als Wasserfall in Venezuela.

Es sind dabei keine Geschichten oder Handlungen, die "Aquarela" bestimmen, es ist die bildgewaltige Darstellung der Ursprünglichkeit des Wassers, die den Film sehenswert macht. Beeindruckende Filmaufnahmen (z.B. von der Unterseite eines Eisbergs) wechseln sich ab mit faszinierenden Panoramabildern, die die Dimension des Elements Wasser zeigen, seine Mächtigkeit und Erhabenheit. Diese üppige Bilderflut, gepaart mit stimmungsvollen Farbenspielen, dazu schwere Heavy Metal Musik - "Aquarela" ist gewiss kein alltäglicher Film, schon gar nicht für das Genre des Dokumentarfilms. Auch wenn manche Stellen sich etwas in die Länge ziehen, so ist Aquarela doch ein außergewöhnliches Kinoerlebnis im permanenten Spannungsfeld zwischen Bildgewalt und Naturgewalt, eine sinfonische Kinokomposition, die in Erinnerung bleibt.

Foto: Neue Visionen Filmverleih