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„Yuli“


Der junge  Carlos (von seinem Vater nach einem Kriegsgott nur Yuli genannt) tanzt für sein Leben gern - auf der Straße, mit gleichaltrigen Jungs, mit denen er sich im Squaredance misst. Seinem strengen Vater missfällt zwar der Umgang Yulis mit den Straßenkindern, doch er erkennt, welch riesiges Talent sein Sohn besitzt. Also beschließt er, ihn in einer der besten Ballettschulen Kubas anzumelden. Der Beginn einer schier unglaublichen Karriere, die Yuli schließlich bis ins Royal Ballet am Royal Opera House in London führt, wo er als erster dunkelhäutiger Tänzer in seinen Hauptrollen gefeiert wird. Auf dem Weg dahin ist Yulis Lebensweg jedoch von viel Quälerei und Entbehrung, von Selbstzweifel und Heimweh gesäumt, vor allem aber vom schwierigen Verhältnis zu seinem Vater, der ihn zwar abgöttisch liebt, ihn aber gestreng zu Disziplin mahnt und ständig zu Höchstleistungen treibt...

Der von Regisseurin Icíar Bollaín autobiografisch verfilmte Erfolgsweg des kubanischen Balletttänzers Carlos Acosta (er spielt sich im Film teilweise selbst) ist ein berührendes Drama voller Musik, Leidenschaft und Liebe, aber auch voller Ehrgeiz, Entbehrung, Zweifel, Heimweh und Angst, den Schattenseiten einer steilen Karriere. Beeindruckend sind neben den atmosphärischen und emotionalen Tanzaufnahmen vor allem der filmische Wechsel zwischen dem kalt-nebligen London und dem hell-strahlenden, sonnigen Kuba. In einer Art Rückschau lässt Bollaín ihre Hauptperson auf ihr bisheriges Leben und ihren künstlerischen Werdegang zurückblicken, und den Kinozuschauer daran teilhaben, einer emotionalen Achterbahnfahrt gleich. Das ist Yuli -ein weiterer Tanzfilm, der ankommt, wegen seiner menschlichen Nähe und Authentizität.


Seit 17.01.2019 in den deutschen Kinos.

Foto: Piffl Medien