María Gainza: "Lidschlag"
Beeindruckte Kollegen, eine überwältigte Presse, Übersetzungen in zehn Sprachen -
Von all diesen Facetten schreibt die oft als Exzentrikerin bezeichnete Schriftstellerin in den kurzen Erzählungen und Episoden. Sie verarbeitet ihr privates Leben bzw. das ihrer Hauptfigur, und ihre persönlichen Probleme, wie zum Beispiel das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter sowie die mehr oder weniger großen Widrigkeiten des alltäglichen Lebens. Das prekäre Leben Marías vereinigt sich mit faszinierenden Bildbeschreibungen, Kunstgeschichten und Anekdoten rund um bekannte, größtenteils aber eher unbekanntere Künstler. Am Ende steht eine außergewöhnliche Liaison von realer und künstlerisch-
Wie die feinen Pinselstriche der Künstler, die María in den essayistischen Erzählungen bewundert, setzt María Gainza ihre Worte kunstvoll ein, um den Leser stets aufs neue gefangen zu nehmen. Alle Geschichten sind geschickt miteinander verwoben und ergeben ein Gesamtbild: das Porträt eines Menschen, der sich in den Deckmantel der Kunst flüchtet, um seine Verletzlichkeit und Unsicherheit zu verbergen.
Gebundene Ausgabe: 164 Seiten
Verlag: Verlag Klaus Wagenbach, Berlin; Auflage: 1 (2019)
Sprache: Deutsch
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